Das Tschebull hat sich der österreichischen Küche verschrieben. Bereits wenn man das Lokal betritt, merkt man den Einfluss - viel Holz - es wirkt sehr gemütlich und trotzdem modern.
Kurze Irritation zu Beginn: Nicht ich bekomme als Erste die Karte sondern mein männlicher Begleiter. Auch wenn mir viele dieser Traditionen nicht so wichtig sind, gehört das in einem Restaurant dieser Klasse zum guten Ton, finde ich. Als Aperitif nehmen wir den "Roten" - ein alkoholfreier Natursaft - sehr lecker und mal etwas ganz anderes!
Die Karte hat viele österreichische "Schmankerl" zu bieten. Wir nehmen das Wiener Schnitzel und die Eismeerforelle in der Rauchkruste. Das Essen schmeckt lecker - der Kartoffelsalat beim Schnitzel ist für unseren Geschmack ein wenig zu sauer und senflastig und die Platten, auf denen das Essen serviert wird sind zu groß für den Tisch - das passt nicht richtig zusammen und nimmt ein wenig die Bewegungsfreiheit!
Als Nachtisch nehmen wir den Kaiserschmarrn. Der ist schön fluffig, Eis und Zwetschgenröster sind gut, doch der Schmarrn ist ein wenig zu fettig - wir können nicht ausmachen, woher das kommt.
Und zum Schluss der Test: Die Toilette ist mal etwas ganz anders, man hat das Gefühl in den Bergen zu sein, der Kakao fällt jedoch glatt durch. Das schmeckt sehr nach Maschine mit viel Wasser statt Milch, auch wenn uns die Bedienung versichert, dass hauptsächlich Milch und nur ein bisschen Wasser in dem Kakao ist.
Fazit: Das Essen war lecker, aber für das Niveau und das Geld hätte ich ein wenig mehr erwartet. Ein zweiter Besuch sollte helfen, um abschließend "zu urteilen"! Ich bin gespannt...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen